3213 Stunden - aus Liebe zum Menschen

In der vergangenen Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Künzell des Deutschen Roten Kreuzes konnte der Vorsitzende Martin Klug auf ein arbeitsreiches Jahr zurückblicken, für das die 28 Mitglieder insgesamt 3213 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit aufgewandt haben. Hier waren sie vor allen bei der Blutspende, den Sanitätsdiensten als auch der Breitenausbildung tätig. Von den drei Ausbildern wurden in 2016 insgesamt 121 Erste-Hilfe-Kurse gehalten und dadurch in der Bevölkerung das Wissen für Notfälle intensiv geschult. In seinem Rechenschaftsbericht wies der Bereitschaftleiter Norman Bau auf verschiedene geleistete Sanitätsdienste hin, die nicht nur innerhalb der Gemeinde Künzell, sondern auch bei überregionalen Veranstaltungen abgeleistet wurden. Bei den vier Blutspendeterminen in Dietershausen zeigten die 388 abgegebenen Blutkonserven, dass auch hier der Zuspruch der Bevölkerung zur Mithilfe für Kranke und Verletzte groß ist. In der noch jungen Ortsvereinigung hat natürlicherweise auch die Ausbildung einen großen Stellenwert und macht 21 Prozent der geleisteten Dienststunden aus. So nahm der größte Teil der aktiven Mitglieder an der Modulausbildung zum Kreisauskunftsbüro teil und hat diese auch abgeschlossen. Die Führung des Kreisauskunftsbüros ist eine der originären Aufgaben des Roten Kreuzes, um bei Konflikten, Katastrophen und Großschadensereignissen durch Registrierung von Verletzten, Vermissten und eingesetzten Helfern der suchenden Bevölkerung als Anlaufstelle zu dienen. Gemäß den Genfer Abkommen übernimmt im Konfliktfall das Kreisauskunftsbüro die Aufgabe des Amtlichen Auskunftsbüros. Weiterhin konnte der Vorsitzende in seinem Geschäftsbericht einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Zu den größten Anschaffungen zählte neben der Ausstattung der Helfer mit Einsatzkleidung der Erwerb eines neuen Fahrzeuges für die aktive Arbeit. Dieses war in einer Feierstunde im Berichtsjahr feierlich mit kirchlicher Segnung in Dienst gestellt worden. Nach der Entlastung des Vorstandes durch die anwesenden Mitglieder dankte M. Klug den politischen Gremien, der Pfarrei Künzell als auch dem Präsidium des Kreisverbandes für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, aber auch für die ideelle als auch finanzielle Unterstützung. Bürgermeister Timo Zentgraf als auch der stellvertretende Präsident Dr. Andreas Opitz bedankten sich ebenfalls für die aktive Arbeit der Künzeller Rotkreuzler und sicherten auch für die Zukunft eine Unterstützung der kommenden Aktivitäten zu. Auch wenn die Künzeller Rotkreuz-Gemeinschaft erst zwei Jahre besteht, so konnten doch zwei Mitglieder für ihre langjährige, aktive Tätigkeit geehrt werden; zum einen Andreas Flori für 35 Jahre, zum anderen der Vorsitzende Martin Klug für 45 Jahre. Mit einem Ausblick auf die kommenden Aufgaben endete die Versammlung.